Balou on Tour

Tägliches Training.

Heute: Bring mir den Ball.

Robert und Ich sind nun jeden Tag von neuem Unterwegs, und wenn ich eines Gelernt habe dann!
Das er in seinen großen Taschen immer eine menge Spielzeug dabei hat.
Da finden sich zb. Frisbees, Bälle, Leckerlies oder auch mal Futtertaschen. Die hat er aber nicht so oft dabei wie die Bälle.

"Ich glaube Der frisst das Lieber selber"

Gestern war es mal wieder soweit. Wenn Robert seine Wanderschuhe und seine blaue Hose anzieht die von mir täglich mit neuen Pfotenabdrücken verschönert wird, dann ist LECKERLIEEEE TIME.

Also schnell das Fell übergezogen, Zähne geputzt und los ging es. Tägliche Hygiene ist ja schon etwas wichtiges.

Gefühlte 5 Minuten später waren wir auch schon auf den Wiesen angekommen.

Aber: So einfach los rennen gibt es bei uns nicht. Als erstes gehe ich verschiedene Lektionen mit Robert an der Leine durch. Denn das muss er noch ein wenig üben.

Wenn er das einigermaßen hinbekommen hat, spiele ich mit ihm ein paar Minuten damit er nicht die Lust am Training verliert.
Danach geht das ganze von vorne los. Nur ohne Leine
Sitz, Platz, Aus, Komm her, Stop, Links und Rechts, Hand und Pfeifsignale dürfen natürlich auch nicht fehlen. Ich selber kann leider nicht so gut pfeifen daher hat Robert diesen Part übernommen.

Am Ende hatten wir beide keinen Bock mehr auf das Ganze und haben ein paar Schneeengel in den Schnee gemalt.

Und da war es mit einmal so weit, Robert griff in seine magische Tasche. Und holteeeeee einen Ball hervor woran ein 5 m langer Strick befestigt war. Was ist das denn bitte, denkt er allen ernstes das alles über 5 m Entfernung mich überanstrengt ? Oder was sollte das ganze darstellen. Er ließ mir ein paar Sekunden Zeit das Ding mit dem Strick kennen zu lernen. Da ging es auch schon los. Das Ding flog im hohen Bogen über das Feld und ich natürlich Herr meiner Kräfte, sofort hinterher. Und eh es den Boden berührte war ich schon zur Stelle und fing es ab. Pfoten drauf, Schnauze drauf und hüten hüten hüten. Ihr werdet es nicht glauben mit einmal hat das Ding Beine bekommen und haute vor mir ab. "So nicht mein Freund" habe ich mir gedacht hier wird Gehütet und nicht gespielt. Eisern habe ich mein Job gemacht hoch Konzentriert auf den Ball fixiert und mit ein mal Stand ich vor meinem Papa. Der grinste mich nur wie ein Honigkuchenpferd an und Schmiss es wieder weg. Das ganze ging ein paarmal so hin und her. und jedes mal wenn ich es in die Gusche genommen habe. Ging es. JA FEIN JA FEIN TOLL JA SUPEEEEEEEER. Und jetzt das tollste an der Sache. Habe ich das Ding in mein Schlabbermaul genommen UND ein Stück getragen in die Richtung von Robert gab es sogar Leckerlies aus feinstem Lamm. Wenn ich das Ding dann noch bis zu ihm getragen habe, gab es dazu noch ein paar Massagen und Knuddels. Super sagte ich mir. Dann Hüte ich das Ding halt zu ihm und dafür packt er den Fressnapf aus. Das ist nen Deal.